Monat: Juli 2024
023 Log 221203
ein Samstag und ein Sontag
Tiziana spielt Schuberts letzte Sonate auswendig
Stattspiel
Adorno
Dialektik der Aufklärung
– Standartwerk der Kritischen Theorie
– Kritik der Kritik
– Aufklärung als Epoche der Kritik / Illumination / Licht der Vernunft
– enlightment
– Vernunft / Aufklärung schlägt ins Gegenteil um
– Entfremdung von äusseren und inneren Natur, weil alles käuflich ist
– = Kapitalismus
– = die totale Verdinglichung
– es werden künstliche Bedürfnisse geschaffen
– = Warenfetischismus
– Massen und Konsumgesellschaft → keine Individualität
– objektiver Verblendungszusammenhang / Scheinwelt
– keine Aussenperspektive mehr möglich
– = es gibt kein richtiges Leben im falschen
– → Kapitalismus unter Generalverdacht
– = Kritische Theorie = Frankfurter Schule
– Was ist Wissen ist und was nicht
– den Aberglauben wegfegen
– in den Enzyklopädien soll nur stehen, was wir wirklich wissen können, nicht was wir glauben
– Wissen wird definiert → Wissen beruht auf Anschauung
– nicht nur, was sich in Kategorien einordnen lässt
– sondern reale Anschauung ist wichtig
– Wiederholbarkeit dient der Beweisführung
– der Wissenschaft wurde dieses Wissen zugeordnet
– es gibt kein Wissen um des Wissens Willen, Wissen hat einen Zweck
– Wissen wird zu Machbarkeit
– Wissen schlägt in Mythologie um
– zB. Rassentheorien, urwüchsiger (natürlicher) Kapitalismus
– Triebunterdrückung, Selbstverleugnung, Verdinglicht
– Gleichschaltung durch Konsum
– Massengeschmack, Filmindustrie
– TV: Fun als Stahlbad, Lachen wird Betrug am Glück, bespasst werden
– die Sprache ist ein Organon der Herrschaft (Schädlingsbekämpfung)
– Wie ist Kritik noch möglich?
– wo wir alle im objektiven Verblendungszusammenhang gefangen sind.
– Der leibhafte Moment zeigt, dass Leiden nicht sein, dass es anders werden sollte.
– Wie kommen wir heraus?
– „Ideologie überlagert nicht das gesellschaftliche Sein als ablösbare Schicht, sondern wohnt ihm inne.“
– → keine Ideologiekritik möglich / Kulturpessimismus
– Dialektik der Aufklärung vlg. Nietzsche: Gott ist tot → neue Götter / Götzen
– Adorno → Glaubens Vakuum → Götter in Weiss (Wissenschaft)
→ Erkenntniskritik ermöglicht den Verblendungszusammenhang zu durchbrechen
→ „Man sollte, soweit das nur irgendwie möglich ist, so leben […] wie man in einer befreiten Welt glaubt leben zu sollen, […] mit all den unvermeidbaren Widersprächen und Konflikten, die das nach sich zieht, versuchen die Existenzform vorwegzunehmen, die eigentlich die richtige wäre.“
Institut national de l’audiovisuel (INA)
GRM ist Teil von INA
INA à Paris
Bibliothèque nationale de France
Site François Mitterrand (rez-de-jardin)
Quai François-Mauriac 75706 Paris cedex 13
Lundi 14h à 19h
Mardi au samedi de 9h à 19h
Votre compte usager BnF a bien été créé.
Nous vous remercions.
Vos coordonnées :
Nom : SCHURCH
Prénom : DOROTHEA
Adresse : FROSCHAUGASSE 20 – 8001 ZURICH – SUISSE
Adresse courriel
Numéro d»usager
Night and Day, Hong Sang-Soo
App, die Musik erkennt
022 Log 221201
Cozette de Charmoy / Frédéric Acquaviva
Treffen mit Frédéric Acquaviva
Anlässlich der Ausstellung von Cozette de Charmoy
kratiert von Frédéric Acquaviva
Vernissage in Anwesenheit von Cozette de Charmoy
Cozette de Charmoy
Stühle für jene, die mit ihr sprechen möchten
damit sie sich nicht herunterbeugen müssen
wie unangenehm muss das für Cozette de Charmoy sein (im Rollstuhl)
die Vernissage ist gut besucht
entgegen meiner Erwartung keine Perf von F.
Es ist nicht möglich mit F. einen Interviewtermin zu vereinbaren
heute dies morgen das: Eröffnung, Bretagne, Achtung Bahn-Streik
zurück in Paris fliegt er in die USA
Recherchen in der Beinecke Library zu Altagor, mit einem kleinen Stipendium der Galerie Oudin
Weiterreise in eine Residency nach Mexio City: arbeitet an einer Komposition für 120-Stimmen
zur Sache:
zu den Studio- oder Arbeitsprotokolle von Chopin/Dufrêne
F. hat keine Ahnung, wo Dokumente zu den Aufnahmeverfahren zu finden sein könnten, keine Ahnung, nein wirklich, keine Ahnung. Wo der Nachlass von Chopin sei? In der Beinecke. Zu mehr lässt er sich nicht bewegen. Ob er eine Mail-Adresse von Barbara Wolman habe. Sie würde mir nicht mehr antworten (unklug, das zu erwähnen) Ob er die Publikationsrechte habe von Wolman (doppelt unklug). Ich solle ihm schreiben (was ich gemacht habe: Funkstille)
Warum die gesammelten Aufnahmen von Wolmans noch nicht veröffentlich worden seien? Es hapere bei Alga Marghen (so F.)
022 Log 221201
Micheline Hachette_première lettriste
Micheline Hachette (1938 – 1993)
multidisziplinäre Künstlerin
1964 – Teil des mouvement lettriste
erste Letteristin
OEUVRE SUP SADO-MASOCHISTE, 30. April, 1976
zit.n.: Isidore Isou: L’art corporel lettriste – hypergraphique & esthapeïriste, Paris, Publication PSI, 1977
021 Log 221130 Schreiben mit Stimmen
ZOOMSitzung
Micha Harenberg
Mathieu Corajod
Mathieu
- Christine Groult hat auch mit Schaeffer gearbeitet
- Stimme → Schaeffer
- Xavier Garcia
- Philippe Langlois (directeur pédagogie musicale à l’Ircam). —> les cloches d’attlantice
- Laure Gaulthier (Germanistin)
- Bruno Bossis —> la voix et la machine
- maison de la poésie
- Bibliothèque national de France
Micha
- Xenakis‘ Studio → CEMAMU (Centre d’Etudes de Mathématique et Automatique Musicales)
- DEGEM (Deutsche Gesellschaft für Elektroakustische Musik) Kontroverse mit Bourges
- GRM: Daniel Teruggi —> Micha Harenberg
Mathieu:
- Companie MOTUS spielt mit Acousmonium
- GENERISCHE KRITIK DER WERKE
- von Fall zu Fall, wie ist die Komposition entstanden
- Stimme und Ohr sind untrennbar, aber nicht für Oehring! —> stumme Schauspieler
Micha
- Flusser: Video: die Maschine nimmt uns das Sehen ab!
- Conrad Böhme: so wie Stockhausen die Arbeit im Studio schildert war es nie…
- Autohistoriographie
021 Log 221130 Carla Lonzi_Audioscoring
Dokumentarische Praktiken ausgehen von Stimmaufnahmen
- Carla Lonzi: Autoritratto, De Donato Editore, Bari, 1969
Brossura editoriale, cm. 18,2 x 11,2, pagine 401
Autoritratto è un montaggio di colloqui registrati da Carla Lonzi tra il 1962 e il 1969 con quattordici artisti: Carla Accardi, Getulio Alviani, Enrico Castellani, Pietro Consagra, Luciano Fabro, Lucio Fontana, Jannis Kounellis, Salvatore Nigro, Giulio Paolini, Pino Pascali, Mimmo Rotella, Salvatore Scarpitta, Giulio Turcato, Cy Twombly.
Prima edizione - Konzil von Chris Regen und Andrea Saemann
- Margrit Schenker : Anekdotisch, Ausdrücke für Oliveros Spiel
Interview mit Margrit Schenker
Urheberrechtsprobleme Audioscoring
Un algorhythymus fait une soustraction de la voix de Wolman et de ma voix: le mieux que je fais le moins qu’on entend.
Sweetness of becoming one again
004 Log 221104 Notizen mit Andrea Saemann und Chris Regn
ZOOM
Protokoll → Andrea
Perf Saga → Vorbild Interviewführung
Kamera = stabil
Ulrike Rosenbach und Monika Günther: die ersten Gespräche in Vorbereitung für die Interviews in den USA
Andrea
- Écoutes als Recording?
- Écoutes als Konzert zB. John Cage → 4 :33 «akustische Welt» als Rahmung, wie wird Ecoutes gerahmt?
- Mik → Verbindung zum Körper
- Écoutes: Schwingung (neue Disziplin, was kommt an/berührt/resultiert/versetzt in Schwinung ?
020 Log 221129 Interview Beatriz Ferreyra
Interview mit Beatriz Ferreyra
- Nein, sie hat arbeitet nicht nach Plan / Vorgaben
- sieht Ideen Bilder, Farben, sie imaginiert Klänge
- elektronische Sounds seien flach, sie verwendet keine elektronischen Klänge
- Musique concrète vocale? Warum sich auf eine Klangwelt beschränken? BF interessieren sämtliche Klänge als Klänge
- abstrakt? …Nein!… die Welt ist eine akustische Welt, sie höre ständig etwas (suggestiv: jetzt meine, dann wieder ihre Stimme)
- nach dem Schaefferschen Solfège habe sie die Welt anders gehört
- Die Stimme ist ein Sound unter Sounds, keine Sonderstellung
Entretiens avec Beatriz Ferreyra (pdf)
Weiterführende Links Ferreyra
003 Log 221029/30 Acousma Festival Konzert mit Beatriz Ferreyra
005 Log 221105 Beatriz Ferreyra_QO2 workspace, Brussels, 2019
006 Log 221106 Musicque Concrète_Morphology_Typology_Theorie
008 Log 221108 Beatriz Ferreyra_frühe Werke
017 Log 221128 Interview-Fragen Beatriz Ferreyra
020 Log 221129 Interview Beatriz Ferreyra
108 Log 230824 Entretiens avec Beatriz Ferreyra
020 Log 221128/29
Henri Chopin_sculpter le son
Recherche in der Galerie Enseigne des Oudin
Enseigne des Oudin
4 rue Martel, 75010
Cour 3, Porte E, Sous-sol
Tel : +33 0 1 42 71 83 65
E-mail : contact@enseignedesoudin.com
Marie Chamant, artiste
Laurence Moulinier, collectionneuse
Alain Oudin, architecte-urbaniste-galeriste
Henri Chopin
Aufnahmestudios:
– Fylkingen, Sverige Radio
– Tangente, WestEnde Recordings
Henri Chopin: Signs, ruby editions, 1949-56.
Henri Chopin, les portes ouveres ouvertement, montigny, voix éditions, france 2001.
Voix editions, 35, rue de la Victoire, 57950 Montigny
“Plaçant le corps, la vie avant TOUT, je voulais me mettre à l’endroit, au-delà des artifices et des coutumes.” (Chopin 2001:39)
« François [Dufrêne], reste fidèle au Lettrisme, me semblait pas avoir acquis les pouvoirs magnétiques […] » (Chopin 2001:124).
Schreiben mit Stimmen → Technischer Rider (Chopin 2001:122f)
Technischer Rider (Chopin 2001:122f)
Henri Chopin: J’ose! Défier, Archivio F. Conz, Verona, 2000.
Sculpter le son
« L’example le plus évident de tel ré-emploi est bien ce radio-robot de 1988, contemporain donc du placard rustique : trois vieux postes de radio, émergent de leur préhistoire (les années quarante) collés et vissés comme le sont dans nos mémoires les fragments de notre passé, en une superposition absurde et provocante. Ça ne veut rien dire, semble-t-il. Pourtant, justement ça veut (dire), ça manifeste, avec une sorte d’éclatant humour noir, une incoercible volonté. Ce qui tient lieu des paroles impossibles, c’est la force même de ce bruit intérieur.
A partir de la précision d’un morceau de réel, Chopin fabrique du fortuit. Ce réel, il l’emprunte aux produits de l’électronique sonore, la plus complexe, sans doute, et la moins immédiatement saisissable, de nos technologies. Le montage manuel, dont il les refaçonne les transmue en création à la fois bricolées et, aux sens étymologiques du terme, parfaite, c’est-à-dire entièrement accomplies.
Sur les formes visibles des sculptures sonores s’articulent les traces d’une vocalité évascente. Toujours, en effet leur structure comporte une ou plusieurs bandes magnétiques ; et celles-ci, souvenir et indice d’un autre univers, sont le fruit d’une genèse antérieure, ainsi intégrée à l’œuvre nouvelle. Chopin utilise en effet dans ce but les chutes de ses audio-poèmes et, dans le montage qu’il en fait, les laisse flotter afin de leur conserver fictivement leur capacité sonore.
L’auteur m’explique : « J’enregistre ma voix, pour des durées variables, parfois longues, au magnéto, sur une seule piste. C’est là l’exploration vocale avec, en direct, des superstitions, surimpressions, échos, réverbération, des effets de distance (tout près du microphone, ou à un mètre ou plus). Ainsi, pour une pièce qui, dans son état définitif, fera dix minutes, je peux enregistrer jusqu’à vingt minutes de sons vocaux. Ensuite, j’écoute le résultat, parfois jusqu’à trente fois afin de m’e imprégner. J’enregistre alors une seconde piste, sans casque de repère ni écoute de la première, ce qui fait une stéréo réelle, non mécanique, sur deux pistes semblables mais de durées différentes. J’écoute ensuite plusieurs fois l’ensemble avant de faire le montage final. A force d’écouter je perçois des défauts techniques, des longueurs, des contradictions gênant de bon déroulement du tout. Je retire alors, élimine ce qui est superflu, mais conserve les bandes coupées, que je nomme les bandes sensibles. Celles-ci deviendront des éléments de sculpture. L’expression de bandes sensibles rappelle qu’elles sont enregistrées, et qu’en laboratoire en pourrait les entendre ».
C’est en 1959 que Chopin réalisa les premières expériences de ce genre, avec une instrumentation encore archaïque. Le développement des techniques permit celui de cette forme neuve d’art, qui profita de l’appui de la maison Ingatestone, et celui de Francesco Conz : à ce dernier Chopin dut les incitations qui l’amenèrent à réaliser une trentaine de ces œuvres. […] »
GALERIE ENSEIGNES DES OUDIN
Mail von AO. zum Konflikt von Altagor und den Lettristen)
“Schreiben mit Stimmen” → zeitgenössische Formen der Oralität
zB vgl. Mail bez. Altagor
– L’ORALITE d’Altagor
– Nicht LA METAPOESIE stehe im Zentrum sondern seine
– Parole transformelle: ein lettristischer Begriff?
– Seine parole transformelle ist spontaner als die Metapoesie
– Die Konflikte gehen auf Grames no2 – 1958, p.7 & Schématisme no 48 – 1998, pp.94-97 zurück
Foto: von Chopin
– J’ose – défier-, Archivo F. Conz, Verona
– Les portes ouvertes ouvertement
Richard Meier
Voix editions 35, rue de la Victoire, 57950 Montigny
S.39 / S.122 / S.122
Besuch von Alain Snyers in der Galerie Oudin
Lesung in der Librérie
A la lucarne des Ecrivains
115, rue de l’ourcq
Fragen zu Studio/Equipment
Jean-Pierre Bobillot à Grenoble
– À Lyon, ateliers collectives
– Très lèger comme logiciel
– mixer voix directs et enregistrements
– Session 5-8 personnes
Patrick du Bost → Écrites studio
– Des poetes qui viennent→ une petite salle
– Projet individuelle parfois des duo
– Soirées restitution pieces de 3-4 minutes
lectures action (art plastique) → lecture poètes
die Welt der Poeten langweilt ihn
fremd, Spott (n. Snyers?)
020 Log 221128/29
Jonathan → Mail +
Interviewfragen → Interview! +
INA → Mail +
Saskia Walentowitz → Mail +
Übungen →+
Marianne →Mail +
EinZ +
d’Incise
Simone Rist → Tel
Théo
Archive poésie sonore (Université) → Mail +
Les pianos → Konzerte?
Revendo → phone → Lautsprecher
Alain Oudin →Abschreiben, Fragen
→ Gina Pane
Acousma im Frühling? +
Ferreyra → Interview Zusammenschnitt d. Audiodatei! (!)
221129
d’Incise
Théo
Revendo → phone → Lautsprecher
Alain Oudin → Abschreiben, Fragen
→ Gina Pane
→ 360 Film
Soufflecontinue → 360 Film
Ferreyra → Interview 1+2 zusammenschneiden als Audiodatei!
Meeting von Morgen Mittwoch mit Micha und Mathieu vorbereiten
Galerie les Ensignes Oudin
→ ALTAGOR → Publikationsformate / Künstlybücher
Interview mit Alain Oudin
→ 360 Filmen und Foto
→ sollte wie ein Plattenspieler drehen und langsam → Riddle!
→ slow motion → von 1:30 auf 10:30 = 90« auf 630« = 7xverlangsamt
→ 3Minuten = 240«:7=>35«
→ neue Rotationsgeschwindigkeit 35«statt 1:30
→ Sony Handycam HDR-XR550
die Namen (Schreiben mit Stimmen) → ZOOM
Fotographie = Panorama
Fragen an A.O.
020 Log 221128/29
Enseigne des Oudin_Altagor
Recherche in der Galerie
zu Lettrismus und Ultralettrismus und Zeitgenossen
Enseigne des Oudin
4 rue Martel, 75010
Cour 3, Porte E, Sous-sol
FondateurIces:
Marie Chamant, artiste
Laurence Moulinier, collectionneuse
Alain Oudin, architecte-urbaniste-galeriste
Altagor (André Vernier 1915–1992)
Artist und Begründer der « Parole Transformelle », einer « Métapoésie »
→ vgl. Lettrismus und Ultra-Lettrismus im Spiegel eines Zeitgenossen
→ Isodore Isou (1925–2007)
Lit.
Alain Oudin: „La Parole transformelle. L‘Oralité affirmée contre toute Culture“, in: schéma et schématisation, revue du schématisme, Nr.61
Der erste Satz: “Parole transformelle contre Lettrisme”….
Artikel mit Begriffserklärungen zum Kosmos von Altagor.