034 Log 221214
ZOOM mit Andrea und Chris

Wie es Andrea geht…an der Istensteiner im Parterre
Orthostase / Kreislaufprobleme
im Spital zusammengebrochen
auf die operierte Hüfte gefallen
ob’s weh tue, fragt die Nachtschwester, routiniert

zu Hause – Angst zu kollabieren
alle 2 Stunden auf’s Klo, auch in der Nacht
anstrengend
Tee in der Thermoskanne in der Umhängetasche
alle Hände voll
….wie wär’s mit einem Rollator?

Chris loggt sich ein
wie es gehe?
später Fränzi im Amerbach-Groove: das Team der Schule war zu Besuch,
F. kocht für alle
endlich wüssten sie jetzt, wo F sonst so steckt.
F. bringt A ein Urinoir für die Nacht, hilft‘s?

Christl erzählt von den Freundschaftsabenden im Humbug
A wird noch alles zu hören bekommen von Dagmar
1. Abend gemütlich
2. Abend war die Hölle los, C hätte ganze Strophen vergessen
Bärbel und Sybille mega / laut, Anne-Käthi Wehrli rührend
Evi mit Tränen in den Augen
Tiere: Elephant, Pferd und Koala
also: konzertante ATH, kein Problem.

D in den Katakomben der Archive
Batch hier, Akkreditierung dort, der Zugang zu den Archiven kompliziert
nicht einfach reinzukommen. Auch in der Security Zone der Archives écrites: pas de numéro de telephon? – je ne peux pas vous aider Madame
…NATIONAL de FRANCE, darunter ist es nicht zu haben
F erinnert, dass für die Terrasse vom BnF Mitterand gigantische Mengen Tropenholz verbaut worden sind – grosser Skandal. Tropenholz sei dauerhafter als alles, aber la France sei doch keine Kolonialmacht mehr! Tropenholz ­– forget it!

Zugang zu den Archiven: angeben, was man sucht. Keine Freihandbibliothek, wie das IRCAM, Bibl. Kandinsky, Galerie Oudin

Archives écrites: im Kabäuschen stapeln sich die Folianten der gesammelten Ausgaben von „le Hautparleur“, etc. Wieviele Recherche-Kabäuschen gib‘s? Es gibt noch einen zweiten Arbeitsplatz.

As ZOOM-Recording
Nach dem das Rec. angehalten wurde
Andrea – sie hätte das ZOOM aufgezeichnet
weil sie sich für „Dokumentation, Interpretation, Memoire“ interessiere.
→ Gründung der Université des amies

→Desirable past

Da gäbe es noch andere Begriffe
→ siehe Mail von Andrea:
der begriff des kritischen fabulierens finde ich [A] ziemlich super.
und bei den mythen hab ich es immer ein bisschen schwer.
doch von audre lorde war ich ja kürzlich grad so begeistert…

wie fokussiert ich mich in diesen tagen verhalten kann
bleibt mir unklar.
ich freue mich, haben wir einen termin in die nächste woche geworfen.
ich schätze die zoomtime mit euch.
schön war auch fränzi heut dabei.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

031 Log desirable past
221210_11 Sa/So

cahiers d’études de la rtf, n° 27-28, « situation de la recherche », paris, flammarion, 1960.

221210 desirable past I
I
Lektionen von SR / BF: weil ich keine Ahnung von dieser Musik hätte
„Schaeffer machte mit Geräuschen Musik“ – Musik!
SR haut auf den Tisch: so!
ihr Werdegang, so SR (auch BF), nicht der Rede wert
ihre Neugierde, ihre rasche Auffassungsgabe
ihr Interesse für Neue Musik – selbstverständlich
Beatriz: ein Wunder, dass sie zur Musik fand
aber nicht ihr Verdienst, mais NOOOON!

BF und SR
how to bringe yourself zum Verschwinden?
by saying: this was selbstverständlich, nothing special,
nothing to talk about

II
aufarbeiten

III
„desirable past“

IV
etwas wollen, aber pacato
pacatezza nicht calma
Leichtigkeit und engagement
was Tiziana macht, macht sie zu ihrem Ding. Ehrgeiz durch striktes Nicht-üben unterminiert, Blattspielen bringt Spielglück, Bewunderung allerseits, Risiko, Aufregung – ohne Kalkül

V
wie es war bei SR zu klingeln und unverhofft eine junge Stimme in der Gegensprechanlage zu hören? Es wird mir nicht geöffnet. Ein zweites Mal. Die Eingangtüre summt, der Lift fährt in den 5. Stock, wie in einem Verlies sind alle Türen fest verschlossen und alle sehen gleich aus, keine Namensschilder.
Mit etwas Überwindung: an einer x beliebigen Türe klingeln
Eine junge Haushilfe macht auf: sie wisse von nichts
SR schlafe, hätte sich über Magenschmerzen beklagt
sei mit Bett, könne mich nicht empfangen
sie würde SR auf keinen Fall wecken wollen
…ach so, verstehe – ich könnte später wiederkommen?
da sei sie bestimmt schon weg
sie würde mich nicht empfangen
…verstehe, wann sie nach Hause gehen würde?
…ev könnte ich noch einmal vorbeischauen?
…wie lange sie noch bleiben würde?
in einer ¾ Stunde
… (krame das Konfekt aus der Tasche) für SR!
ist aber nett…
Stunden zuvor am Telephon – SR: ich hätte Glück, sie habe Zeit, gleich heute Nachmittag um 15:30 und hier der Code für die erste Türe ect., jetzt Magenkrämpfe.
Es ist unheimlich einer Unbekannten die Türe zu öffnen um sie im Wohnzimmer zu empfangen. SR lebt alleine. Ich gebe der Haushaltshilfe einen Zettel mit meiner Telephonnummer und mit Grüssen von BF und erkläre ihr, dass ich nach einem Spaziergang noch einmal vorbeischauen würde.
Um 16:30 sitzt SR am Tisch im Salon und trinkt Tee. Keine Anzeichen von Verstimmung. Sie freut sich auf das Gespräch mit mir. In eine Aufnahme könne sie erst einwilligen, wenn sie wisse, um was es gehe. Und zum Schluss: sie müsse den Text sehen, bevor ich etwas veröffentliche.

T: sie hätte sich verscheuchen lassen
das hätte ich gut gemacht

 

221211
Stattspiel: erst Elke Erb, dann Zizek, dann Inger Christensen
An Evening with Slavoj Žižek: Why Do We Enjoy Feeling Ashamed?
16` obsessed with undisturbed appearances (Stalinismus, nichts durften während der Paraden daneben gehen (Terror und Obsession)
wenn etwas, das alle im Verborgenen wissen öffentlich zur Sprache kommt,
schämen sich trotzdem alle → Lacan: the agency of appearences (the big Other)
31` zu cancel culture

 

031 Log 221210 desirable past 

221210 / 250219
desirable past I

I
Lektionen von Simone Rist  / Beatriz Ferreyra
„Schaeffer machte mit Geräuschen Musik“ – das ist Musik!
SR haut auf den Tisch: das!
ihr Werdegang, so SR (auch BF), nicht erwähnenswert
ihre Neugierde, ihre rasche Auffassungsgabe
ihr Interesse für Neue Musik – selbstverständlich
Beatriz: ein Wunder, dass sie zur Musik fand
und das Wunder sei nicht ihr Verdienst: „mais NOOOON!“

für BF und für SR ist, was sie geleistet haben: nichts besonderes
how to bringe yourself zum Verschwinden?
by: this was selbstverständlich, nothing special,
nothing to talk about

V
wie es war bei SR zu klingeln und unverhofft eine junge Stimme in der Gegensprechanlage zu hören
Es wird mir nicht geöffnet. Klingle ein zweites Mal. Die Eingangtüre summt, der Lift fährt in den 5. Stock, wie in einem Verlies sind alle Türen verschlossen, exakt eine wie die andere, Namensschilder fehlen.
Mit etwas Überwindung: an einer x beliebigen Türe klingeln
Eine junge Haushilfe macht auf: sie wisse von nichts
SR schlafe, hätte sich über Magenschmerzen beklagt
sei mit Bett, könne mich nicht empfangen
sie würde SR auf keinen Fall wecken wollen
…wie schade – vielleicht könnte ich später wiederkommen?
Da sei sie bestimmt schon weg
Sie würde mich nicht hereinlassen
…verstehe, wann sie nach Hause gehen würde?
…ev könnte ich noch einmal vorbeischauen?
…wie lange sie noch bleiben würde?
Also, in einer ¾ Stunde
… (krame das Konfekt aus der Tasche) für SR!
ist aber nett…
Stunden zuvor am Telephon – SR: ich hätte Glück, sie habe Zeit, gleich heute Nachmittag um 15:30 und hier der Code für die erste Türe ect.,
Und jetzt Magenkrämpfe. Es ist unheimlich einer Unbekannten die Türe zu öffnen um sie im Wohnzimmer zu empfangen. SR lebt alleine. Ich gebe der Haushaltshilfe einen Zettel mit meiner Telephonnummer und mit Grüssen von BF und erkläre ihr, dass ich nach einem Spaziergang noch einmal vorbeischauen würde.
Um 16:30 sitzt SR am Tisch im Salon und trinkt Tee. Keine Anzeichen von Verstimmung. Sie freut sich auf das Gespräch mit mir. In eine Aufnahme könne sie erst einwilligen, wenn sie wisse, um was es gehe. Und zum Schluss: sie müsse den Text sehen, bevor ich etwas veröffentliche.

T: sich verscheuchen lassen
das hätte ich gut gemacht

VI
„desirable past“
moving forward by looking back
eine wünschbare Vergangenheit zurückholen
nicht eine andere Zukunft wünschen, sondern eine andere Vergangenheit

 


desirable past II
mais non!, c’est normal, c’était normal pour moi

unter dem Scheffel
was immer ich im Gespräch vertiefen will:
mais c’est normal, c’était normal pour moi
hat sie nicht eine neue Gesangstechnik entwickelt?
mais non!, c’est normal, c’était normal pour moi
man muss die Sachen einfach gut machen
mit der Technik, mit der man etwas gut macht
c’est normal, c’était normal pour moi
von wegen diese Musik schadet der Stimme – wenn man es gut macht, dann schadet es der Stimme nicht.
Downplaying des eigenen Könnens
Downplaying des eigenen Status
in  einer Männerdomäne – MAIS NOOON, sie habe es gemacht, weil es sie interessierte, etc.

weitere Begriffe → Mail von Andrea (221214)
Text von Gisela Hochuli zum der workshop von Kopano Maroga bei partout.
«Critical Fabulation» von Saidiya Hartman
«Biomythography» von Audre Lorde

 

 

 

 

 

 

029 221208_230306
Entretien avec Simone Rist

Rue Pierre Larousse
8.12.2022

Entretien avec Simone Rist.pdf

Nach ihrem Studium Gesangsstudium (Koloratursopran) am Konservatorium in Paris arbeitet Simone Rist als Assistenin im GRM unter der Leitung von Pierre Schaeffer.
Wer hat Zugang zur musique concrète? : « C’est une question d’ouverture de l’esprit, on l’a ou on ne l’a pas. » Sie findet immer die Mittel eine Partitur umzusetzen. Einzige Voraussetzung die Musik muss interessant sein. « J’ai toujours considéré que c’était difficile, mais qu’il fallait travailler. » Sie arbeitet gleichzeitig an einem Repertoir mit klassicher Musik : « je chantais dans les concerts à la radio, des concerts de musique classique. Donc ça n’avait rien à voir avec Pierre Schaeffer. » Keinen Widerspruch für sie zwischen Alter und Neuer Musik «comment est-ce que je peux faire les deux ? parce que c’est tous les deux, c’est de la musique. »
Es war eine aufregende Zeit : « C’était le début de la musique électronique, c’était le début de la musique avec les disques […], des appareils avec plusieurs étages, pour pouvoir faire des choses à plusieurs voies. C’était passionnant parce que c’était une découverte. Ça n’avait jamais été fait. Et ça, c’étaient les inventions de Schaeffer. » Sie vertritt die GRM in Montréal (Kanada): « comme je parlais de l’anglais, ils m’ont envoyé là-bas pour représenter la France et la musique contemporaine en France ». Sie sang zahlreiche Uraufführungen von John Cage in Frankreich, des öftern zusammen mit Cathy Berberian. Cage hat ihr und Cathy Berberian sein Song Book Vol II (solos for voice 59-92) gewidmet. (1)

Katalog INA
Institut national de l’audiovisuel (INA): Simone Rist

Lieu de recherche


Spezifische Angaben zum Aufenthalt von Simone Rist in Kanada fehlen
The Canadian Encyclopedia: Electroacoustic Music
Computer music is the application of digital technology to musical activity, such as computer-assisted composition, digital sound synthesis and, most recently, live performance with digital synthesizers using the MIDI (Musical Instrument Digital Interface) communications scheme. Computer music differs from other forms by using programs or software to control the process, and by representing sound as a series of numbers called samples. Some early computer-music systems in Canada were developed by Ken Pulfer of the National Research Council in 1969, Gustav Ciamaga and William Buxton at the University of Toronto, and Barry Truax at Simon Fraser University.

Since the mid-1980s, electroacoustic music production has increasingly utilized commercially produced hardware and software, including digital synthesizers and samplers controlled by the Musical Instrument Digital Interface (MIDI), communication protocol, and personal computers (PCs) equipped with sound cards and specialized software for assembling, processing and mixing sounds. Concert performance of elctroacoustic music may involve any of these devices interacting with live performers and visual elements, with the music projected into the space via multiple loudspeakers, a technique called sound diffusion. CD distribution of this type of music is generally on independent or private labels, Canadian examples being Empreintes Digitales in Montréal and Cambridge Street Records in Vancouver, who publish this music exclusively.

Electroacoustic techniques are used for both commercial and artistic types of music, the former usually associated with multi-track recording studios, and the latter with university and private studios as well as national radio networks in Europe. The first Canadian studios were established at the University of Toronto (1959) by Myron Schaeffer and at McGill University (1964) by Istvan Anhalt, and now are found in almost every university music faculty. Hugh Le Caine of the NRC was the most significant pioneer of electronic music in Canada through his design and construction of many specialized devices for composers and performers, including the first synthesizer, the Sackbut, in 1945.

Apart from universities, electroacoustic music is promoted in many Canadian centres by groups such as the Association pour la création et la recherche Électroacoustiques du Québec (ACREQ) in Montréal, the Music Gallery and Canadian Electronic Ensemble (CEE) in Toronto, Vancouver New Music and the Western Front Lodge in Vancouver, as well as by numerous composers, performers, the CBC and community radio stations. In 1986, a national association called the Canadian Electroacoustic Community (CEC) was formed to promote this music via festivals, a newsletter, recordings and the Internet. The International Computer Music Association (ICMA) has held three of its annual conferences in Canada, at Simon Fraser University in 1985, at McGill in 1991 and at the Banff Centre in 1995, and Canadian composers are frequent recipients of international awards. Today, electroacoustic music, despite the public’s lack of familiarity with its artistic forms, is an important aspect of musical life.

New Music: from Canada’s first electronic music studio to today’s New Music Festival
Posted by Tyler Greenleaf
January 17, 2019

Marcel Duchamp and John Cage «Reunion»
by Macauley Peterson

Siehe:
075 Log 230124 Simone Rist

 

 

026 Log 221206 Susana Jiménez Carmona_écoute mutuelle

REFLEXIO 2022 | 2
Conférence
SUSANA JIMÉNEZ CARMONA
18h30 à l’Université Paris 8

Lieu de recherche

SUSANA JIMÉNEZ CARMONA
« Ici, les voix sont nombreuses »Cette conférence abordera trois travaux qui portent sur des lieux à la fois très particuliers et très génériques pour réfléchir sur la façon dont nous écoutons et nous nous rapportons aux lieux que nous habitons et à la multitude de voix humaines et non-humaines qui les composent. Ces travaux sont Una calle (Une rue, 2017), Esta no es mi casa (Cette maison n’est pas la mienne, 2021) et Lana negra (Laine noire, 2022). Le premier est un travail collaboratif de Cuidadoras de sonidos (un duo composé d’Anouk Devillé et Susana Jimenez Carmona) qui tente de souligner les liens intimes entre la Cañada Real Galiana (le plus grand campement irrégulier d’Europe, situé à la périphérie de Madrid) et la rue la plus centrale et emblématique de la ville, la Gran Vía. Esta no es mi casa est un travail réalisé en collaboration avec des membres du groupe de femmes migrantes et travailleuses domestiques Territorio Doméstico qui interroge ce qui fait d’une maison notre maison pour problématiser ce qu’on croit être le plus évident. Lana negra cherche des manières d’écouter, de prêter attention à la façon dont les non-humains avec lesquels nous cohabitons ont fait et font des territoires et des villes. Il essaie de le faire en accompagnant l’un des troupeaux de moutons qui vivent encore dans la ville de Cordoue. Ces travaux nous permettront de réfléchir sur les écoutes mutuelles, sur les complexités inépuisables des pratiques collaboratives, sur la cohabitation au-delà de l’humain, sur la politique des singularités et sur la singularité du public, sur la nécessité d’explorer d’autres manières d’habiter et d’écouter, sur la position du rôle de l’artiste et sur le sens d’envisager tout cela en faisant des arts sonores.

Susana Jiménez Carmona est artiste sonore et chercheuse. Docteure en Sciences Humaines et de la Culture, diplômée en Philosophie et musicienne, elle est professeure dans le Master en Arts Sonores de l’Université de Barcelone. Elle fait partie de Cuidadoras de sonidos et El paseo de Jane, a collaboré et collabore avec différents artistes et collectifs tels que Malú Cayetano, Silvia Zayas, Minty Donald, Nick Millar, Territorio Doméstico, Plata Lugar ou CAR Inland. Son travail a été montré dans des espaces tels que Museo Reina Sofía, Matadero Madrid, CaixaForum, CentroCentro, RNE, les festivals internationaux Creatures (Séville), Frinje (Madrid) et Tsonami (Valparaíso), etc.

 

Kommentar (BnF 221217)
Vortrag v. Susanna Jiménez Carmon, perfektes Französisch
vorgelesen, monoton, kein Bezug
Auswahl ihrer Projekte: Schaf mit Mikrophon (=Übergriff?/Schafhören?).
die Studierenden anerkennen die guten Absichten
auch bez. der Intervention von SJC in den Favelas vor den Toren Madrids?, die zu beforschen heutzutage ein MUST sei, so SJC (+Eingeständnis, dass sich nichts ändert für die Leute, die dort leben müssen – im Gegenteil…?).
20 Studierende seien dankbar, dass die Heizung läuft, so der Seminarleiter

Les Instants Chavirez zeichnen mitverantwortlich für Reflexio-Serie

  • Impro und Reflex. als neues Veranstaltungsformat
  • die Locations (concert/conférence) liegen denkbar weit auseinander
  • nicht dasselbe Publ.?
  • wie wird werden diese Veranstaltung zusammengeführt?
  • die Conférence von S. ist vgl. einem Seminar
  • Titel vielversprechend: Ici, les voix sont nombreuses
    .
  • Begriff der écoutes mutuelles
  • inhabiting the listening, practices of listening
  • Konzepte von écoute als écoute mutuelle
  • vgl. Écoute reduite (GRM)
  • vgl. Écoute élargie (HKB)
  • vgl. Deep listening (Oliveros)
  • → Ethym. hören, hearing, listening entendre, écouter
    .
  • Schriftkonzepte
  • Écriture automatique
  • Signalschriften (Adorno: inhuman), Datenschriften
  • Phonetische Schrift
  • Aufzeichnen
  • „automatic writing“ → Anfänge? Surrealisten interessieren sich für den état d’ésprit, das Unter/Un-Bewusste, die Dali-Welt?, bunt, Traum, schliesslich harmlos? hervorragend gemalt – mit dem automatic writings der Keruacs ed.all (?) hingegen  kommt einzig wahre?, auszukotzende, verlotterte, drogenabhängige, triebhafte Wesen zum Vorschein

 

 

 

026 Log 221206
Collaborative Aesthetics_
Global Sound Art

– Kollaborationen im Bereich Global(!) Sound Art
→ vlg. Oliveros: Music as a community enterprise
– Musik geht über Musik hinaus
– Engagement, soziales Wissen

 


Forschungs-Mittwoch #143
Collaborative Aesthetics in Global Sound Art
Darstellung von kollaborativen Konstellationen an drei exemplarischen Feldern.
07.12.2022, 17.30–19.00 Uhr – HKB, Multifunktionsraum, Schwabstrasse 10, 3018 Bern

In den zeitgenössischen Künsten finden sich zahlreiche kollaborative Konstellationen. Das Forschungsprojekt «Collaborative Aesthetics in Global Sound Art» befasst sich exemplarisch mit verschiedenen Formen der Zusammenarbeit in globaler Klangkunst. Untersuchungsobjekte sind transnationale Musikkollektive und aktivistische Webradios sowie schweizerische Kulturdiplomatie in Südafrika. Grundlage ist die Annahme, dass kollaborative Kunstformen oft über das ästhetische Objekt hinausgehen und breitere Formen des Engagements umfassen. Wie etwa auf der Documenta 15 zu erleben war, verschiebt sich die künstlerische Produktion mitunter hin zu aufwändiger Recherche und einer Förderung von sozialem Wissen. Welche Formen dies annehmen kann, ob und wie es sich produktiv machen lässt, wird am Forschungs-Mittwoch diskutiert.

Referierende:
Gilles Aubry
Nadine Schildhauer
Andi Schoon

Host:
Priska Gisler, Institut Praktiken und Theorien der Künste

 

 

025 Log 221204
Histoires statt History
bricolage et contre-culture 1950–1970


Recherche Kontext der 1960-1970 Jahre
Stichworte
– Bricolage und Contre-Culture
– Histories statt Histoire
– unterminieren des «grand récit»
– keine Histoire der kontinuerlichen Entwicklung

– alternative künstlerische Praktiken
– under-ground
– Politiken der Provokation
– la dénonciation de l’autorité technocratique
– self-made

 


Université d’été de la Bibliothèque Kandinsky, 3e édition
Les sources au travail :  Bricolage et contre-cultures à l’ère de la reproductibilité technique, 1950-1970 
Du 23 juin au 2 juillet 2016

Présentation
En lien avec l’exposition du Centre Pompidou sur la Beat Generation, l’Université d’été de la Bibliothèque Kandinsky prolonge la proposition expographique par un débat critique, tout en élargissant le propos aux paysages des contre-cultures et aux laboratoires intellectuels et artistiques qui les ont suscitées. Beats, Angry Young Men, Situs ou Provos, pratiques alternatives et scènes underground, c’est une génération contestataire, tenace à la fois dans la poétique et la politique de la provocation.

Pour les lectures critiques récentes appliquées aux phénomènes alternatifs des années 1960, aux «global sixties » et aux « modernités hippie », la contre-culture s’avère un défi historiographique insolent. Phénomène polyphonique, sans l’homogénéité d’un grand récit, ni la facilité des taxinomies historiques préétablies, les contre-cultures relèvent d’un autre régime d’analyse ancré dans le micro-événementiel, dans les biographies contextuelles, dans les langages et dans la culture matérielle du quotidien. Quelles pratiques de documentation et quelles méthodes d’analyse appliquer alors à un objet fuyant, constamment en évolution et en décalage avec les régimes d’historicité conventionnels ? Comment restituer au niveau discursif et de l’expérience artistique elle-même, les récits de la contre-culture ?  

C’est à l’aune de la culture matérielle et de ses « modes techniques d’existence » que de nouvelles analyses de la pratique contre-culturelle peuvent surgir. Il s’agit d’interroger différentes formes de l’imagination et de l’inventivité technique à l’œuvre, allant des pratiques d’autogestion à l’époque du bricolage, de l’assemblage et du do-it-yourself, des communautés de création et de la conscience collective. Il s’agit aussi de revenir sur cette ambivalence fondamentale que les contre-cultures entretiennent avec les technologies, tiraillées entre la dénonciation de l’autorité technocratique et l’avènement d’une nouvelle société de l’information, explorateurs d’une synthèse complexe entre pensée mystique et prospection cybernétique.

 

Programme
Jeudi, 23 juin 2016
10h00 – 11h30 – Présentation de l’Université d’été par les organisateurs suivie par un tour de table
11h30 – 12h15 – Franck Leibovici (artiste), « Diagrammes conversationnels »
12h15 – 13h00 – Présentation de l’atelier Bibliomatrix avec Yves Chaudouët et Jacques Lafon
14h30 – Beat Tour dans Saint-Germain-des-Près avec Rani Singh (Getty Research Institute)
18h30 – Ouverture publique de l’Université d’été de la Bibliothèque Kandinsky
Centre Pompidou, Bibliothèque Kandinsky avec Serge Lasvignes, Président du Centre Pompidou et Bernard Blistène, Directeur, Musée National d’Art Moderne, Centre Pompidou
19h00 – Conférence inaugurale. Fred Turner, Harry and Norman Chandler Professor in Communication, Stanford University : Before and After 1968: The American Counterculture and the Problem of Historical Continuity

Vendredi, 24 juin 2016. Cartographies des contre-cultures
9h30 – Lauren Richman (Southern Methodist University, Dallas): « action fotografie and Its Legacy: Embodying the Subterraneanin the German Democratic Republic »
10h00 – Elise Grandgeorge (Université Paris-Ouest Nanterre la Défense, Paris) : « Réflexions sur les réseaux transnationaux de la contre-culture : évènements et stratégies développés à Paris, 1964-1973»
10h30 – Adrian Matus (La Sorbonne- Paris IV) : «The Rebels with a Cause. The reception of the American Counterculture in Romania, Hungary, Poland, and Yugoslavia (1965-1980) »
11h00 – Natasha Boas (Berkeley Art Museum Pacific, Film Archives, San Francisco Art Institute): « Mission School 1990s »
11h45 – Andrés Davila (Université Paris 3 Sorbonne Nouvelle) : « De l’ethnographie expérimentale et de la cartographie extatique. William Burroughs dans le Putumayo »
14h – Préparation du Journal de l’Université d’été de la Bibliothèque Kandinsky, n°3 avec l’Atelier Bibliomatrix: questions pratiques, modalités de travail et objectifs
17h30 – 20h00 Atelier d’écriture 1 – Bibliothèque Kandinsky

Samedi, 25 juin 2016. Bricoler la Cité
9h30 – Grégory Marion (Université Paris 1 Panthéon- Sorbonne) : « « Le Saut du tigre » [1950-1970] : tropes, coups ; tactiques & manières de faire comme appareil critique du design à l’ère de la reproductibilité technique »
10h00 – Julie Dentzer (The Ohio State University): « Détournement / Retournement. Les décollages de Jacques Villeglé et Raymond Hains, les dessous d’affiches de Dufrêne »
10h30 – Tommaso Jacopo Gorla (EHESS, Paris): « The Reappropriation of the City. Urban bricolages in the work of Ugo La Pietra »
11h00 – Sally Cleary (Paris College of Art, Paris) – « InFLUX »
11h45 – Thomas Golsenne et Patricia Ribault – «Tactiques Bricologiques »
14h30 – 18h00 – Atelier d’écriture 2 – Bibliothèque Kandinsky

Lundi, 27 juin 2016. Soulèvements de la jeunesse et pratiques de publication alternatives. Modération: Benjamin Thorel (Section 7 Books/ EBABX, Bordeaux)
Journée de travail accueillie par la Bibliothèque Nationale de France avec la participation de Laurence Le Bras, conservatrice – Département des Manuscrits, Marie Minssieux, conservatrice – Département des Livres Rares et Emmanuel Guy (Parsons Paris)
9h30 –  Sylvain Monsegu (Université Paris Diderot – Paris 7) : « Le désordre a vingt ans : parcours politiques des lettristes (1946-1968) »
10h00 – Frédéric Alix (Université Paris-Ouest Nanterre la Défense, Paris) : « Isidore Isou et « le soulèvement de la jeunesse » : contre-culture de l’externité »  10h30 – Monica Amieva (Universidad Iberoamericana, Mexico City): « “Si la jeunesse ne se sauve pas, elle perdra le monde”. Lettrist Kladology as Despecialisation Pedagogy »
11h15 – Laurence Le Bras (BnF) – Sur le Fonds Guy Debord
11h45 – Emmanuel Guy (Parsons Paris), « Tactical Blueprints, Revolutioanry Proposals et autres techniques du coup du monde. Autour d’Alexander Trocchi »
12h15 – James Horton (Ecole Normale Supérieure/ Université Paris Diderot – Paris 7) : « Bulletins from nothing: Claude Pélieu and the cut-up international, 1963-1970 »
14h30 – Marie Minssieux – sur les publications contre-culturelles dans les collections de la Bnf
15h00 – 17h00 – Consultation des collections de livres rares BnF.

Mardi, 28 juin 2016 : Presse alternative. Modération Benjamin Thorel
9h30 – Benjamin Thorel, intervention cadre
10h00 – Thomas Bertail (La Sorbonne – Paris IV) : « Le SNCC Communication Department, un outil de lutte et d’émancipation de la jeunesse au cœur de l’Amérique ségrégationniste »
10h30 – Carlos Machado o Moura (Faculté d’Architecture de l’Université de Porto (FAUP)) : « Comix et bande dessinée dans la presse architecturale des années 60 et 70 »
11h15 – Deborah Birch (La Sorbonne – Paris IV) : « GOD IS AN ANTI-ENTROPIC VERB »
11h45 – Sara Martinetti (EHESS/INHA, Paris) : « L’International Mass Media Research Center, Bagnolet, 1973-1986 : collections documentaires et pratiques bibliographiques de Seth Siegelaub »
12h15 – Sacha Pevak (Université Paris VIII – Vincennes Saint-Denis) : « Le samizdat soviétique dans les années 1960-1980 : Du média d’artistes au médium artistique »
14h30 – Judith Delfiner – « Autour de la revue Semina de Wallace Berman »
15h30 – 18h30 – Atelier d’écriture 3 – Bibliothèque Kandinsky

Mercredi, 29 juin 2016 : Expérimentations « verbo-voco-visuelles » Modération : Maxime Guitton (CNAP)
9h30 – Maxime Guitton, intervention – cadre : en attente titre
10h00 – Alice Marquaille (Commissaire d’exposition indépendante, France) :  « Brion Gysin “Rien n’est  vrai, tout est permis“  »
10h30 – Ruben Coll Hernandez (Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia, Madrid) : « From the magnetic fields to electromagnetic poetry: The role of audio technology in Henri Chopin’s poésie sonore »
11h45 – Pierre-Jacques Pernuit (Paris 1 Panthéon-Sorbonne) : « Thomas Wilfred et la Lumia Suite du MoMA (1964-1981) : intermédia et light-show »
14h30 – Après-midi de travail accueilli par la Bibliothèque de Documentation Internationale Contemporaine, Nanterre

Jeudi, 30 juin 2016 : Dispositifs psycho-technologiques. Modération : Maxime Guitton
9h30 – Cristina De Simone (Université Paris-Ouest Nanterre la Défense, Paris) : « Le magnétophone, outil de guerilla »
10h00 – Nicolas Brulhart (Swiss National Science Foundation Geneva University of Art and Design): « MIND CONTROL. Mental conditioning and experimental art in the Cold War Period (1960-1980) »
10h30 – Jelena Martinovic (University of Art and Design, Geneva): « T. R. Uthco et Marco Vassi : une étude comparative »
11h15 – Jean-Baptiste Véry (Université Paris-Ouest Nanterre la Défense, Paris) : « Le Crium Délirium Circus. Théâtro & Music Zizanie Association : un exemple de collectif français aux prémisses des affinités et attitudes contre-culturelles »
11h45 – Nicolas Ballet (Université Paris 1 Panthéon- Sorbonne /Institut national d’histoire de l’art (INHA)) : « Electronic Revolution. Dystopie des musiques industrielles sous influence burroughsienne »
14h00 – Installation collective – diagrammes conversationnelles avec Franck Leibovici – Musée Niveau 5 et remise du pdf final à l’imprimeur pour le Journal de l’Université d’été de la Bibliothèque Kandinsky
18h30 – Soirée publique : George Herms, “The Bricoleur of Broken Dreams”

Vendredi, 1 juillet 2016 : Cinéma et vidéo expérimentale. Modération : Enrico Camporesi et Jonathan Pouthier (MNAM/Centre Pompidou)
9h30 – Enrico Camporesi et Jonathan Pouthier, intervention cadre,
10h00 – Milo Adami (Università La Sapienza, Rome): « Antonello Branca et le documentaire comme happening »
10h30 – Diane Barbe (Université Paris 3 Sorbonne Nouvelle) : « Contre-cinéma » à Berlin dans les années 1960 et 1970 – Focus sur l’œuvre militante et féministe d’Helke Sander »
11h45 – Rinaldo Censi (Università di Bologna) :  « “I don’t like films with fixed images, I filmed this one in protest to the genre it belongs to”. Notes on Piero Bargellini’s Questo film è dedicato a David Riesman e s’intitolerà “Capolavoro” »

Samedi, 2 juillet 2016
10h00 – 13h00 : TABLE RONDE DE CLÔTURE et CONCLUSIONS
Remise du Journal de l’Université d’été de la Bibliothèque Kandinsky, Numéro 3

Comité de pilotage
Didier Schulmann, conservateur, Bibliothèque Kandinsky, MNAM/Centre Pompidou
Philippe-Alain Michaud, conservateur, MNAM/Centre Pompidou
Mica Gherghescu, historienne de l’art, Bibliothèque Kandinsky, MNAM/Centre Pompidou
Enrico Camporesi, attaché de conservation, MNAM/Centre Pompidou

 

023 Log 221203

ein Samstag und ein Sontag
Tiziana spielt Schuberts letzte Sonate auswendig

Stattspiel
Adorno
Dialektik der Aufklärung
– Standartwerk der Kritischen Theorie
– Kritik der Kritik
– Aufklärung als Epoche der Kritik / Illumination / Licht der Vernunft
– enlightment
– Vernunft / Aufklärung schlägt ins Gegenteil um
– Entfremdung von äusseren und inneren Natur, weil alles käuflich ist
– = Kapitalismus
– = die totale Verdinglichung
– es werden künstliche Bedürfnisse geschaffen
– = Warenfetischismus
– Massen und Konsumgesellschaft  → keine Individualität
– objektiver Verblendungszusammenhang / Scheinwelt
– keine Aussenperspektive mehr möglich
– = es gibt kein richtiges Leben im falschen
– → Kapitalismus unter Generalverdacht
– = Kritische Theorie = Frankfurter Schule


– Was ist Wissen ist und was nicht
– den Aberglauben wegfegen
– in den Enzyklopädien soll nur stehen, was wir wirklich wissen können, nicht was wir glauben
– Wissen wird definiert  → Wissen beruht auf Anschauung
– nicht nur, was sich in Kategorien einordnen lässt
– sondern reale Anschauung ist wichtig
– Wiederholbarkeit dient der Beweisführung
– der Wissenschaft wurde dieses Wissen zugeordnet
– es gibt kein Wissen um des Wissens Willen, Wissen hat einen Zweck
– Wissen wird zu Machbarkeit
– Wissen schlägt in Mythologie um
– zB. Rassentheorien, urwüchsiger (natürlicher) Kapitalismus
– Triebunterdrückung, Selbstverleugnung, Verdinglicht
– Gleichschaltung durch Konsum
– Massengeschmack, Filmindustrie
– TV: Fun als Stahlbad, Lachen wird Betrug am Glück, bespasst werden
– die Sprache ist ein Organon der Herrschaft (Schädlingsbekämpfung)
– Wie ist Kritik noch möglich?
– wo wir alle im objektiven Verblendungszusammenhang gefangen sind.
– Der leibhafte Moment zeigt, dass Leiden nicht sein, dass es anders werden sollte.
– Wie kommen wir heraus?
– „Ideologie überlagert nicht das gesellschaftliche Sein als ablösbare Schicht, sondern wohnt ihm inne.“
– → keine Ideologiekritik möglich / Kulturpessimismus
– Dialektik der Aufklärung vlg. Nietzsche: Gott ist tot → neue Götter / Götzen
– Adorno  → Glaubens Vakuum  → Götter in Weiss (Wissenschaft)
→ Erkenntniskritik ermöglicht den Verblendungszusammenhang zu durchbrechen
→ „Man sollte, soweit das nur irgendwie möglich ist, so leben […] wie man in einer befreiten Welt glaubt leben zu sollen, […] mit all den unvermeidbaren Widersprächen und Konflikten, die das nach sich zieht, versuchen die Existenzform vorwegzunehmen, die eigentlich die richtige wäre.“

 


Institut national de l’audiovisuel (INA)
GRM ist Teil von INA
INA à Paris

Bibliothèque nationale de France
Site François Mitterrand (rez-de-jardin)
Quai François-Mauriac 75706 Paris cedex 13
Lundi 14h à 19h
Mardi au samedi de 9h à 19h

 Votre compte usager BnF a bien été créé.
Nous vous remercions.

Vos coordonnées :
Nom : SCHURCH
Prénom : DOROTHEA
Adresse : FROSCHAUGASSE 20 – 8001 ZURICH – SUISSE
Adresse courriel
Numéro d»usager

 


Night and Day, Hong Sang-Soo
App, die Musik erkennt

022 Log 221201
Cozette de Charmoy / Frédéric Acquaviva

Treffen mit Frédéric Acquaviva
Anlässlich der Ausstellung von Cozette de Charmoy
kratiert von Frédéric Acquaviva
Vernissage in Anwesenheit von Cozette de Charmoy

Cozette de Charmoy
Stühle für jene, die mit ihr sprechen möchten
damit sie sich nicht herunterbeugen müssen
wie unangenehm muss das für Cozette de Charmoy sein (im Rollstuhl)
die Vernissage ist gut besucht
entgegen meiner Erwartung keine Perf von F.

Es ist nicht möglich mit F. einen Interviewtermin zu vereinbaren
heute dies morgen das: Eröffnung, Bretagne, Achtung Bahn-Streik
zurück in Paris fliegt er in die USA
Recherchen in der Beinecke Library zu Altagor, mit einem kleinen Stipendium der Galerie Oudin
Weiterreise in eine Residency nach Mexio City: arbeitet an einer Komposition für 120-Stimmen

zur Sache:
zu den Studio- oder Arbeitsprotokolle von Chopin/Dufrêne
F. hat keine Ahnung, wo Dokumente zu den Aufnahmeverfahren zu finden sein könnten, keine Ahnung, nein wirklich, keine Ahnung. Wo der Nachlass von Chopin sei? In der Beinecke. Zu mehr lässt er sich nicht bewegen. Ob er eine Mail-Adresse von Barbara Wolman habe. Sie würde mir nicht mehr antworten (unklug, das zu erwähnen) Ob er die Publikationsrechte habe von Wolman (doppelt unklug). Ich solle ihm schreiben (was ich gemacht habe: Funkstille)

Warum die gesammelten Aufnahmen von Wolmans noch nicht veröffentlich worden seien? Es hapere bei Alga Marghen (so F.)